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Innovatives Fußbodenheizsystem aus Gipsfaserplatten für historische Fachwerkkonstruktion

Beim Neubau von Fachwerkhäusern nach altem Vorbild konnte mit dem Fußbodenheizsystem fermacell® Therm25 trotz schwieriger Deckenstatik zeitgemäßer Wohnkomfort realisiert werden. In Kombination mit dem fermacell™ Wabendämmsystem wurde die Forderung nach erhöhtem Trittschallschutz erfüllt. Der Bodenaufbau punktet zudem als zeit- und kostensparende Lösung. 

In Brock, einem Ortsteil der Gemeinde Ostbevern im Kreis Warendorf entsteht eine Siedlung mit Fachwerkhäusern nach historischem Vorbild. Sechs Einfamilienhäuser sowie ein Doppelhaus mit je einer Einliegerwohnung im Obergeschoss werden hier im traditionellen Baustil errichtet. Eine besondere Herausforderung war die Planung der Fußbodenheizung in den Einliegerwohnungen. Die Deckenkonstruktion sollte entsprechend dem gehobenen Anspruch des Objektes mit erhöhtem Trittschallschutz ausgestattet werden. Gleichzeitig war die Belastbarkeit der Deckenkonstruktion, die nach dem Vorbild historischer Fachwerkhäuser ausgebildet wurde, begrenzt. Da außerdem eine schnelle Fertigstellung gefordert wurde, standen von Anfang an ausschließlich Trockenestrichsysteme im Fokus der Planer. Diese punkten erstens durch ein niedriges Flächengewicht. Zweitens wird bei der Verlegung von Trockenestrichen keine zusätzliche Feuchtigkeit in den Bau eingebracht. Trocknungszeiten entfallen daher, es kann praktisch ohne Zeitverzug weiter gearbeitet werden. Ein zusätzliches Plus ist Sicherheit im Brandschutz.

Tradition trifft Moderne

Die Planer entschieden sich für das Fußbodenheizsystem fermacell® Therm25™ von James Hardie. In Kombination mit dem fermacell™ Wabendämmsystem konnten damit einerseits die hohen Anforderungen an den erhöhtem Trittschallschutz erfüllt und andererseits eine schnelle Fertigstellung gewährleistet werden. Das Fußbodenheizsystem fermacell® Therm25™ besteht aus einer 25 mm dicken fermacell® Gipsfaserplatte mit einer speziellen Fräsung für die Verlegung der Fußbodenheizungsrohre. Für besondere Grundrisse oder Türdurchgänge steht ergänzend das Element fermacell® Therm25™ rund zur Verfügung. Das System wird komplettiert durch eine weitere 10 mm dicke fermacell® Gipsfaserplatte, die als zusätzliche obere Lage auf den fermacell® Therm25™ Fußbodenheizelementen verleimt und geschraubt bzw. verklammert wird. fermacell® Therm25™ ist für die Verlegung von 16 mm dicken Verbund-Heizungsrohren geeignet und kann in allen Anwendungsbereichen eingesetzt werden. Das Rastermaß der Ausfräsung beträgt 167 mm. Die Elemente sind nicht brennbar (Klasse A2-s1 d0 nach EN 13501).

Erhöhter Trittschallschutz

Dank der handlichen Formate von 500 x 1000 mm gelingt die Verarbeitung der fermacell® Therm25™ Elemente schnell und einfach. 24 Stunden nach der Verarbeitung war das Fußbodenheizsystem fermacell® Therm25™ begehbar und bereit für die Verlegung des Vinylbodens in Eichenoptik. Entstanden ist ein Bodenaufbau, der sowohl dem geforderten erhöhten Trittschallschutz als auch den Anforderungen der Anwendungsbereiche 1 (zulässige Einzellast 1,0 kN) und 2 (zulässige Einzellast 2,0 kN) entspricht. Die Fußbodenkonstruktion erfüllt zudem die Voraussetzungen der Brandschutzklasse F 60.

Mit dem Fußbodenheizsystem fermacell® Therm25™ kam zudem eine nachhaltige Lösung zum Einsatz. fermacell® Therm25™ Fußbodenheizelemente speichern CO2*. Das Institut Bauen und Umwelt e.V. hat dies mit einer Umweltproduktdeklaration (EPD) bestätigt. Demnach können fermacell® Therm25™ Fußbodenheizelemente in allen Gebäuden eingebaut werden, die gemäß der Gebäudezertifizierungssysteme von DGNB, BNB, BREEAM und LEED bewertet werden sollen.

*Das Speichern von CO2 bezieht sich auf den gesamten Produktlebenszyklus der fermacell® Gipsfaserplatten und Estrichelemente

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